PlayBoy-Bande brüstet sich mit DIHK-Daten
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Die Ransomware-Szene hat offenbar Zuwachs bekommen. Eine bisher unbekannte Gruppe namens PlayBoy hat kürzlich einen Darknet-Post veröffentlicht, indem es um angeblich gestohlene Daten von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) geht. Die Cyberbande hat eine Frist bis zum 5. November gesetzt und droht, die Daten zu veröffentlichen, wenn kein Lösegeld gezahlt wird.
Weitere Details zu den Daten geben die Hacker nicht an. Die DIHK selbst hat den Cyberangriff bisher noch nicht offiziell bestätigt. Auf Nachfrage von CSO erklärte ein Sprecher: „Die DIHK nimmt Cybersicherheit sehr ernst und passt ihre Maßnahmen permanent an die sich ändernde Bedrohungslage an. Den Post haben wir zur Kenntnis genommen und prüfen unsere eigenen Systeme noch mal umfassend.“
Bisher ist unklar, ob der Angriff tatsächlich stattgefunden hat. „Aktuell können wir keine Datenabflüsse oder wirksamen Sabotageakte feststellen“, heißt es von Seiten der DIHK. Zudem wurde uns aus informierten Kreisen der DIHK mitgeteilt, dass auch kein Schreiben mit einer Lösegeldforderung eingegangen sei.